
Noch bevor mein Kind auf die Welt kam, war ich mit zahllosen Ratschlägen und Ideen konfrontiert. Als mein Bauch so richtig kugelig wurde und der errechnete Entbindungstermin in großen Schritten näherkam, ging es immer öfter um die “richtige” Vorbereitung auf die Geburt. Möglichst schnell und wenig schmerzarm soll sie sein. Klar.
Die Hebamme empfiehlt sogleich eine geburtsvorbereitende Akkupunktur für eine schnellere Geburt. Die Frauenärztin sagt: auf Zucker verzichten oder gleich die Louwen-Diät machen. Und die beste Freundin rät sechs (sehr zuckerhaltige) Datteln am Tag, für weniger Schmerzen bei der Entbindung. Die Verunsicherung ist groß und das schlechte Gewissen, sich nicht genug vorbereitet zu haben, oft auch. Aber was ist eigentlich dran an solchen Tipps? Was sagt die Forschung zu den am häufigsten genannten Maßnahmen und gibt es Empfehlungen, die für alle Frauen den gleichen Nutzen bringen?
Und was ist mit der Geburt selbst? Es gibt unterschiedlichste Maßnahmen, auf die Du während der Geburt zugreifen kannst, um sie „erträglicher“ zu machen: Von Lachgas bis PDA, Meptid oder Wassergeburt. Hier möchte ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen, was im Detail hinter diesen und weiteren Begriffen steckt, welche Interventionen welche Vorteile und Risiken mit sich bringen und was sie am Ende bringen sie am Ende?